Schlafapnoe ist eine häufige Erkrankung, die aber sehr oft nicht erkannt wird. Rund 80% der Schlafapnoe-Betroffenen wissen nichts von ihren nächtlichen Atemaussetzern. Die Anzeichen einer Schlafapnoe zu erkennen, ist oft nicht einfach, da die Symptome vielfältig und oft unspezifisch sind.
Viele Symptome werden beispielsweise als normal angesehen oder auf den alltäglichen Stress geschoben. So bemerken viele Betroffene nicht, dass es sich möglicherweise um Anzeichen einer Schlafapnoe handelt.
Es ist wichtig, die Symptome und Anzeichen zu erkennen und richtig zu deuten, denn eine Schlafapnoe ist eine ernste Erkrankung. Unbehandelt können ihre Auswirkungen zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen. Achten Sie also auf mögliche Symptome und ignorieren Sie diese keinesfalls.
Bei einer Schlafapnoe hat man nächtliche Atemaussetzer. Viele Menschen glauben, wenn dies bei ihnen der Fall wäre, würden sie es bemerken. Tatsächlich bemerken dies aber nur die wenigsten Betroffenen.
Nur eine Minderheit der Betroffenen erwacht von einzelnen Atemaussetzern mit Symptomen wie Atemnot, Herzrasen oder Panik und kann sich am nächsten Morgen noch daran erinnern.
Die meisten Menschen bemerken ihre nächtlichen Atemaussetzer nicht. Die Weckreaktion zur Re-Aktivierung der Atmung ist so kurz, dass der Schlaf sofort wieder aufgenommen wird und man sich am nächsten Morgen nicht mehr daran erinnert.
Viel häufiger sind es die Partner, die unregelmäßige Atemmuster oder Atemaussetzer im Schlaf bemerken. Sollte dies bei Ihnen der Fall sein, ist es wichtig, dass Sie diesen Verdacht weiter verfolgen.
Häufig wird eine Schlafapnoe von Schnarchen begleitet, dies ist aber nicht bei allen Betroffenen der Fall. Selbst wenn eine Schlafapnoe mit Schnarchen einhergeht, bedeutet das auch nicht zwangsläufig, dass das Schnarchen auffallend viel oder laut ist.
Sie sollten daher keinesfalls den Verdacht einer Schlafapnoe bei sich ausschließen oder nicht weiter verfolgen, nur weil Sie nicht oder nur wenig schnarchen. Wenn Sie andere Anzeichen einer Schlafapnoe bei sich bemerken, sollten Sie diese unbedingt ernst nehmen und weiter abklären lassen.
Dabei spielen auch geschlechtsspezifische Unterschiede eine Rolle. Schnarchen als Anzeichen einer Schlafapnoe steht bei Männern häufiger im Vordergrund als bei Frauen. Frauen berichten oft über subtilere Symptome, wie Schlaflosigkeit, Depressionen oder morgendliche Kopfschmerzen, was das Erkennen einer Schlafapnoe häufig erschwert.
Eine Schlafapnoe geht mit vielfältigen Anzeichen einher. Isoliert betrachtet, sind die Symptome relativ unspezifisch, daher ist es ratsam, einen Blick auf das Gesamtbild zu werfen. Es ist wichtig, nicht nur auf Schnarchen oder offensichtliche Atemaussetzer zu achten, sondern auch subtilere Anzeichen nicht zu übersehen.
Da die nächtlichen Atemaussetzer bei einer Schlafapnoe den erholsamen Schlaf stören, erkennt man eine Schlafapnoe hauptsächlich an Tagesschläfrigkeit und Erschöpfung. Betroffene fühlen sich morgens oft nicht richtig ausgeschlafen und erholt.
Die Tagesschläfrigkeit kann bis zum unfreiwilligen Einschlafen in alltäglichen Situationen führen. Dadurch steigt die Unfallgefahr, vor allem im Straßenverkehr. Dennoch gibt es auch Betroffene, die sich tagsüber nicht müde fühlen, bzw. diese Müdigkeit nicht explizit wahrnehmen.
Weitere Symptome sind morgendliche Kopfschmerzen aufgrund des nächtlichen Sauerstoffmangels, morgendliche Mundtrockenheit sowie nächtliches Schwitzen oder häufiges nächtliches Wasserlassen.
Da Betroffene wenig erholsamen Schlaf bekommen, haben sie oftmals Leistungseinbußen. Es fällt ihnen schwer, sich zu erinnern, zu konzentrieren, Entscheidungen zu treffen oder Probleme zu lösen. Das kann berufliche Schwierigkeiten mit sich bringen.
Oftmals fällt auch der Umgang mit Mitmenschen schwerer. Wer ständig schlecht schläft, neigt eher zu Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen. Betroffene können Depressionen entwickeln oder sogar Persönlichkeitsveränderungen.
Liste der Symptome im Überblick:
Wenn man Symptome einer Schlafapnoe bemerkt, sollte man diese unbedingt ernst nehmen und weitere Schritte einleiten, um die Schlafapnoe diagnostizieren zu lassen.
Allein anhand der Symptome kann eine Schlafapnoe noch nicht zweifelsfrei festgestellt werden. Die Diagnose einer Schlafapnoe erfordert immer eine Analyse der Atemmuster mit speziellen Geräten während des Schlafs.
Ein Schlafmediziner ist hier der richtige Ansprechpartner. Wer jedoch seine Atemmuster erst einmal selbst analysieren möchte, kann im ersten Schritt die App Snorefox nutzen. Snorefox erkennt anhand der Atemgeräusche das Auftreten von Atemaussetzern.
Auch wenn die App nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische Diagnosestellung dient, unterstützt sie bei der Einordnung der Symptome und erleichtert die Entscheidung über einen Arztbesuch.
Ein Schlafmediziner stellt dann die finale Diagnose und bespricht individuell verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Diese können nicht nur Linderung der Symptome verschaffen und die Schlafqualität verbessern, sondern bestenfalls auch gesundheitliche Komplikationen verhindern.
Schlafapnoe ist eine weit verbreitete, jedoch oft unerkannte Erkrankung, von der rund 80% der Betroffenen nichts wissen. Zu erkennen, dass man an einer Schlafapnoe leidet, wird dadurch erschwert, dass die Symptome vielfältig und oft unspezifisch sind.
Nächtliche Atemaussetzer sind ein zentrales Anzeichen, das jedoch häufig von den Betroffenen selbst nicht wahrgenommen wird. Die Begleiterscheinung Schnarchen ist nicht zwingend vorhanden und steht vor allem bei Frauen selten im Vordergrund.
Eine Schlafapnoe beeinträchtigt den erholsamen Schlaf und manifestiert sich vor allem in Tagesmüdigkeit, Erschöpfung, morgendlichen Kopfschmerzen und Leistungseinbußen. Betroffene können auch mit Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Gedächtnisproblemen zu kämpfen haben.
Die Symptome sollten ernst genommen und weiter abgeklärt werden. Die App Snorefox kann als erster Schritt zur Selbstanalyse der Atemmuster dienen und unterstützt bei der Einordnung der Symptome und der Entscheidung über einen Arztbesuch.